LUDWIGSHAFEN
The Ballet of the Nations: A Present-Day Morality
02.05. – 27.07.2025
☞ RUDOLF-SCHARPF-GALERIE DES WILHELM-HACK-MUSEUMS
☞ KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM AN DER KREUZUNG BISMARCKSTRASSE & SCHULSTRASSE
Zonta Kunstpreis-Verleihung: 1. Mai, 16:30 Uhr
Vernissage: 1. Mai, 18:00 Uhr
1914 verfasste Lee ein satirisches Ballet, eine Allegorie auf den aufkommenden Populismus und Nationalismus in Europa. Lees Werk ist eine Ouvertüre zum diesjährigen Programm des Kunstvereins. Als poetisches und experimentelles Meisterwerk der Moderne kritisiert es den grassierenden Patriotismus jener Zeit – ein Warnzeichen für die Zukunft – lässt uns aber nicht hoffnungslos zurück. Die Ausstellung greift die Themen auf, so arbeiten Ilê Sartuzi, Germain Marguillard, Elena Onwochei-Garcia, Brittany Nelson und Ruth Beraha zu den internen Logiken von Machtstrukturen. Andrea Geyers Manifest betont die Verantwortung kultureller Räume in der gegenwärtigen Zeit des politischen Umbruchs als Orte des Widerstands und der Zuflucht. Geschichten der Diaspora stehen im Fokus von Omar Mismar, Monilola Olayemi Ilupeju, Aziza Kadyri und Maeve Brennans Arbeiten. Sie untersuchen in ihrer Praxis die sozialen, historischen und politischen Resonanzen von Vertreibung und Fragmentierung.
Im Rahmen der Ausstellung zeigen wir in der Bismarckstraße die ortsspezifische Installation Manifest der Künstlerin Andrea Geyer. Die Künstlerin reagiert auf bestehendes Stadtmobiliar wie Fahnenmasten und Schaukästen in der Innenstadt von Ludwigshafen und erweitert ihre Arbeit sprachlich um die am häufigsten gesprochenen Sprachen im Zentrum Ludwigshafens: Deutsch, Englisch, Arabisch, Türkisch, Italienisch und Bulgarisch.
— ICH WILL
Die Aufforderung zum „Wollen“, zum Fordern, entstand aus Geyers Recherchen zur Gründungsdirektorin des San Francisco Museum of (Modern) Art, Grace McCann Morley, und deren Überzeugung, dass Museen ein integraler Bestandteil der Zivilgesellschaft und des bürgerlichen Lebens sind. Die Präsentation von Geyers Arbeit in der Ludwigshafener Innenstadt betont die Bedeutung kultureller Räume als Orte der zivilen Solidarität und Inklusion.
ZONTA-PREIS 2025
Im Rahmen des Ausstellungszyklus freuen wir uns, den Zonta-Preis zu vergeben. Wir gratulieren der diesjährigen Preisträgerin:
MONILOLA OLAYEMI ILUPEJU
Monilola Olayemi Ilupeju (*1996) ist eine nigerianisch-amerikanische multimediale Künstlerin und Autorin und lebt in Berlin. In ihrer Malerei, ihren Texten, Performances und Installationen stellt sie eigene Erfahrungen von Verbundenheit, Gewalt und Heilung in ein ausgewogenes Verhältnis zu allgemeineren Betrachtungen kultureller Verzerrungen und Identität. Sie schloss ihr Studium der Studio Art und Social and Cultural Analysis an der New York University mit Auszeichnung ab. Außerdem ist sie Absolventin der Skowhegan School of Painting and Sculpture.
Eine Auswahl ihrer Arbeiten ist in der Rudolf-Scharpf-Galerie des Wilhelm-Hack-Museums zu sehen.
Der Zonta-Preis wird vom Zonta Club Ludwigshafen ermöglicht.
Begrüßung und Verleihung des Kunstpreises 2025: 1. Mai, 16:30 Uhr in der Rudolf-Scharpf-Galerie des Wilhelm-Hack-Museums
Dr. Ute Inselmann Präseidentin ZONTA Club Ludwigshafen Pfalz
Ameli M. Klein Direktorin Kunstverein Ludwigshafen
Im Rahmen der Verleihung laden wir Sie herzlich zu einem Sektenmpfang ein