Rückschau

JACKPOT

Balmoral Stipendiaten 2005
7. April - 5. Juni 2006

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Sheila Barcik, Roswitha von den Driesch und Jens-Uwe Dyffort, Martin Durham, Till Exit, Geka Heinke, annette hollywood, Markus Kiefer , Pierre-Yves Magerand, Matthias Mayer aka Mo Magic, Cony Theis, Petra Warrass

Das Künstlerhaus Schloß Balmoral in Bad Ems existiert seit 10 Jahren und hat bisher ca. 90 internationale KünstlerInnen gefördert. Viele der Stipendiaten haben inzwischen einen beachtlichen Bekanntheitsgrad erreicht und sind in bedeutenden Ausstellungen vertreten. Aufgrund des großen Renommees des Hauses – dafür spricht die Qualität der KünstlerInnen und die Lebendigkeit des Programms – finden regelmäßig Kooperationen mit anderen Institutionen statt.

Dialog Skulptur

Zeichnungen und Skulpturen aus der Sammlung Deutsche Bank
22. Januar - 19. März 2006

"Wenn Du dich darauf setzt, ist es ein Stuhl. Wenn du darum herumgehst und es ansiehst, ist es eine Skulptur. Du kannst jedes Kunstwerk als Bild betrachten oder als Gegenstand. Das sind unlösbare Widersprüche – also halt den Mund und schau hin!", kommentiert Richard Artschwager, Künstler und Schreiner in einer Person, treffend jene Ambivalenz, die Zeichnung und Skulptur immer wieder verbindet wie unterscheidet.
Diesem spannungsreichen Dialog zwischen den Medien, dem Wechselspiel von zweidimensionaler Zeichnung und dreidimensionalen Raum ist die aktuelle Ausstellung im Kunstverein Ludwigshafen und Mannheimer Kunstverein gewidmet. Zu sehen sind rund 100 Skulpturen und Papierarbeiten aus der Sammlung Deutsche Bank, die einen internationalen Querschnitt der Kunst nach 1945 bieten.
Dialog ist auch räumlich gesehen ein Leitgedanke der Ausstellung in den Kunstvereinen Mannheim und Ludwigshafen: Ein Dialog über den Rhein hinweg - eine Landesgrenze überschreitend, ein Dialog im Sinne der Rhein-Neckar-Region.

Michael Luther

COLOURADO
25. November 2005 - 8. Januar 2006

Das malerische Werk des in Berlin lebenden Künstlers Michael Luther wird im Kunstverein zum ersten Mal in einer großen Einzelausstellung vorgestellt. Die großformatigen Bilder sind von einer beeindruckenden Farbigkeit und Monumentalität. Hier wird im wahrsten Sinne des Wortes ein Fest der Farben gefeiert. Gewaltige Farbflächen überziehen die Leinwände, riesige Farbberge türmen sich vor dem Betrachter auf - sie erinnern auf den ersten Blick an eine äußerst expressive, frei gestische Malerei. Doch dieser Eindruck ist nur von kurzer Dauer, handelt es sich hier um gegenständliche Malerei, genauer um eine äußerst präzise fotorealistische Malweise. Alles ist genauestens durchkomponiert, hier wird nichts dem Zufall überlassen. Bevor der Künstler ein Bild malt, werden unterschiedliche Farbpasten aus den Tuben auf einen Teller gedrückt, vermischt, übereinander getürmt und dann von dem Künstler fotografiert. Diese Fotografien dienen Michael Luther als Vorlage für seine großformatigen Bilder. Minuziös genau geben die Gemälde einen fotografischen Ausschnitt der zuvor arrangierten Farbe, um ein Vielfaches vergrößert, wieder.

Sonja Braas // Christiane Löhr

FORCES // IM RAUM
16. September - 6. November 2005

Die Ausstellung zeigt in einer äußerst spannungsvollen Gegenüberstellung Arbeiten der beiden Künstlerinnen Christiane Löhr und Sonja Braas . Großformatige Fotografien gewaltiger schnee- und eisbedeckter Landschaften von Sonja Braas stehen im Kontrast zu den äußerst filigranen, zerbrechlich anmutenden, aus pflanzlichen Materialien erstellten Objekten Christiane Löhrs. Hier begegnen sich zwei künstlerische Positionen, die sich auf sehr unterschiedliche Weise mit den Themen Landschaft, Natur sowie realen und fiktiven Räumen auseinandersetzen. In der Zusammenschau werden auf beeindruckende Weise Korrespondenzen und Unterschiede sichtbar gemacht.

klasse atelier - atelier klasse

Eine Ausstellung im Rahmen des Monats der Fotografie
3. Juni - 17. Juli 2005

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
klasse
Nicole Ahland Jan Brockhaus Dirk Brömmel Björn Drenkwitz Esben Fest Sylvia Frantzmann Marcus Höhn Christian Hörder I. Helen Jilavu Krystian Kokot Astrid Kruse Lilian Leckert Matthias Matzak Sabine Mittermeyer Kai Pelka Markus Reintgen Caio Reisewitz Erik Schmelz Jan-Ulrich Schmidt Ivaylo Stoyanov Matteo Trabattoni Michael Wolff

atelier
Vít Baloun Petr Dvorák Nela Estrada Jennifer Helia de Felice Monika Frycová & Ivan Palacký Monika Frycová Ema Harmadyova Jirí Havlícek Janek Jirícek & Filip Cenek Janek Jiricek Matej Kolár Lenka Kocišová Vít Kraus Michal Krysl Ladeboue Klára Mikulcová Lucie Peterková Jan Prošek Pavel Sterec Helena Svobodová Jan Symon Tomáš Székely David Tieku

Emy-Roeder-Preis 2005

Junge Rheinland-Pfälzer Künstlerinnen und Künstler
11. März - 8. Mai 2005

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Markus Ackermann, Sandra Ackermann, Nicole Ahland , Ulli Böhmelmann, Sabine Dehnel, Götz Diergarten, Philip Emde, Sven Fritz, Angela Glajcar, Jan Harsa, hermann & heym, Natalie Huth, Nikola Jaensch, Judith Kolb, Klaus Lomnitzer, Sascha Nau , Christian Peter, Esther Richthammer, Cornelia Rößler, Erik Schmelz, Lukas Schmenger, Jan Schmidt, Anke Schreck, Johanna Sillescu, Ivaylo Stoyanov, Carolin Wilms

no friture

Junge Kunstszene aus den flämischen und wallonischen Teilen Belgiens
30. Oktober 2004 - 2. Januar 2005

Kooperation mit dem Mannheimer Kunstverein
Belgien: Land in der Mitte Europas, Sitz der Europäischen Union, Atomium, Häkeldeckchen, Schokolade, Bier, Pommes frites. War das schon alles? Keineswegs. Ein Land, das die europäischen Regionalismen widerspiegelt wie kaum ein anderes, muss zwangsläufig das Interesse der Anrainer wecken, wirft die Frage auf, wie man heute in Europa zusammenlebt und was dabei herauskommt. 

Saar Ferngas Förderpreis

Junge Kunst 2004
10. September – 17. Oktober 2004

In diesem Jahr findet der Förderpreis Junge Kunst der Saar Ferngas AG nun schon zum zehnten Mal statt. Aus rund 1300 Bewerberinnen und Bewerbern mit Wohnsitz in Deutschland, die zum Zeitpunkt der Ausschreibung nicht älter als 35 Jahre alt waren, wurden von einer Vorjury 20 Teilnehmer ausgewählt, die zunächst in einer Ausstellung im Saarland Museum in Saarbrücken, dann in Trier in der Tuchfabrik und nun vom 10. September bis 17. Oktober 2004 im Kunstverein Ludwigshafen zu sehen sind.

Stefan Moses

Meister des Fotojournalismus
25. April – 27. Juni 2004

Konzeption und Organisation: Fotomuseum im Münchner Stadtmuseum
Stefan Moses (*1928 im schlesischen Liegnitz, † 2018 in München), gehört zweifellos zu den bedeutendsten deutschen Photographen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Neben seinen Reportagen für Zeitschriften wie Das Schönste, Revue, magnum und seit 1960 für den Stern reüssierte er insbesondere durch seine freien Projekte, in denen er Konzept- und Lifephotographie zu einer charakteristischen Bildsprache verband. Seit den sechziger Jahren entstanden so mehrere Bücher mit Bildnissen und in Bildsequenzen: "Manuel" (Hamburg: Wegner, 1967), "Transsibirische Eisenbahn" (München: Prestel, 1979), "Deutsche" (München: Prestel, 1980), "Abschied und Anfang - Ostdeutsche Porträts" (Ostfildern: Cantz, 1991) oder "Jeder Mensch ist eine kleine Gesellschaft" (München: Pres tel, 1998).

5 x LU

Fotografen sehen Ludwigshafen
19. Februar – 12. April 2004

Am 18. Februar 2004 öffnet der Kunstverein mit der Ausstellung "5XLU – Fotografen sehen Ludwigshafen" wieder die Tore in seinem angestammten Domizil, dem Bürgermeister-Ludwig-Reichert-Haus. Die Ausstellung war ursprünglich als Beitrag des Kunstvereins zum 150-jährigen Stadtjubiläum und zu seinem eigenen 75-jährigen Bestehen gedacht, musste jedoch aufgrund der länger dauernden, aufwändigen Sanierungsarbeiten im Reichert-Haus auf 2004 verschoben werden. So kann man jetzt die Schau als einen Nachtrag zum Jubiläumsjahr verstehen, ihre inhaltliche Fragestellung hat jedoch nichts an Aktualität eingebüßt. Im Gegenteil: Die Ausstellung fokussiert am Beispiel Ludwigshafens den Blick auf die Stadt und den Stadtraum – ein Thema, das gegenwärtig, vor dem Hintergrund sich wandelnder urbaner Strukturen, in der zeitgenössischen Kunst vielfach aufgegriffen wird. Für das Projekt hat der Kunstverein fünf Fotografen/innen – Simone Demandt, Sinje Dillenkofer, Matthias Koch, Frank Robert und Wolfgang Zurborn – zur urbanen Recherche mit der Kamera nach Ludwigshafen eingeladen. Alle Fotografen/innen hatten freie Hand in der Wahl ihres Themas.

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