SUK

SUK

Ein partizipatorisches Projekt mit Geflüchteten aus der Region Ludwigshafen
19. November - 10. Dezember 2017

Die Ausstellung SUK präsentiert und dokumentiert die Ergebnisse eines Projekts, das unter der Anleitung des Künstlers Philipp Morlock von Februar bis März 2017 mit jungen Geflüchteten aus Ludwigshafen stattgefunden hat. In der Werkstatt des Künstlers wurden gemeinsam unter handwerklicher Anleitung verschiedene Sitzmöbel gebaut, die jetzt im Kunstverein Ludwigshafen ausgestellt werden und zum Gespräch einladen. Mit den Stühlen und Bänken soll ein Ort geschaffen werden, der neue Möglichkeiten der Begegnung und der Kommunikation zwischen Einheimischen und Geflüchteten bietet. Viele Geflüchtete suchen zum Erlernen der deutschen Sprache immer noch Sprachpaten. Die Ausstellung bietet dafür eine Art "Kontaktbörse". Unter dem Motto "Sprich mit mir" lädt der Kunstverein Ludwigshafen von Dienstag bis Sonntag zwischen 16 bis 18 Uhr deutsch sprechende Personen und Geflüchtete ein, auf unkomplizierte Weise miteinander in Kontakt zu treten, ins Gespräch zu kommen und bestenfalls gemeinsam eine Sprachpatenschaft einzugehen.

Ismat Amiralai - die arabische Kalligrafie - die Kunst des schönen Schreibens
Im Rahmen von SUK werden aus dem Werk von Ismat Amiralai eine Auswahl von Kalligrafien ausgestellt, die seine virtuose Beherrschung der Kalligrafie, der Kunst des schönen Schreibens, unter Beweis stellt. Die Kalligrafie ist die vornehmste der islamischen Künste und der charakteristische Ausdruck des islamischen Geistes.

Ismat Amiralai (*1938 in Damaskus), kam 1960 nach Deutschland und studierte in Mannheim bei Wolf Magin Grafik-Design und bei Paul Berger-Bergner und Hans Nagel Malerei; er setzte das Malereistudium in Berlin fort. Zurück in der Heimat arbeitete er als Künstler und widmete sich der arabischen Kalligrafie, die er in den 1970er Jahren in Damaskus bei den syrischen Meistern Ahmad Albari und Hilmi Habbab erlernt hat. Heute lebt Ismat Amiralai in Mannheim.